Hornisse – die große Schwester der Wespen

Falls du dich je gefragt haben solltest, ob Hornissen Wespen sind, lautet die Antwort: Ja. Die Gattung Hornissen (Vespa) gehört zu den Echten Wespen (Vespinae), ebenso wie z.B. ihre gelb-schwarz gestreiften Schwestern der Deutschen Wespe oder der Gemeinen Wespe.
Die Art Vespa crabro, die in Mitteleuropa größte lebende Hornissenart, kann Königinnen mit einer Körperlänge von bis zu 35mm, Arbeiterinnen zwischen 18 und 25mm und Drohnen zwischen 21 und 28mm hervorbringen. – Zum Vergleich: Deutsche und Gemeine Wespe kommen bei ihren Königinnen auf maximal 20mm und 23mm. Die größte der ca. 23 Hornissenarten stellt die Asiatische Riesenhornisse (Vespa mandarinia) mit Königinnen mit bis zu 55mm dar!
Hornissen sind daher um einiges größer als andere Arten der Echten Wespen.

hornisse gesicht
Quelle: umsiedlungen/Pixabay

Wie sieht eine Hornisse aus?

Ebenso wie ihre Wespenschwestern haben Hornissen eine schlanke Körperform samt Wespentaille, die ihren Thorax (Vorderleib) vom Abdomen (Hinterleib) trennt. Zur gelb-schwarz gestreiften Warntracht am Hinterleib weisen Hornissen zusätzlich noch rötlich-braun gefärbte Stellen am Kopf und Thorax auf.
Hornissen haben außerdem 6 Beine sowie zwei aus mehreren Gliedern bestehende Fühler.
Auch zu Beißwerkzeugen ausgebildete Mandibeln (Mundwerkzeuge) sind vorhanden. Einen Saugrüssel dagegen haben Hornissen nicht. Um aber trotzdem zuckerhaltige Flüssigkeiten wie Baumsäfte (die trinken sie sehr gerne!) aufnehmen zu können, befindet sich zwischen den Mandibeln ein weiteres Werkzeug zum Lecken und Saugen: Der sogenannte Maxillar-Labial-Komplex.
Für eine umfassende Rundumsicht, ohne den Kopf dafür bewegen zu müssen, sorgen die beiden seitlich am Kopf sitzenden Komplexaugen. Die bestehen aus zahlreichen klitzekleiner Einzelaugen. Dazu kommen noch drei Punktaugen (auch Ocellen genannt) auf der Mitte der Stirn, die der Unterscheidung von Hell und Dunkel dienen.

Hornisse nahaufnahme trinken
Quelle: umsiedlungen/Pixabay

Wo leben Hornissen?

Hornissen der Art Vespa crabro bevorzugen tropisches bis gemäßigtes Klima, weshalb sie sich ursprünglich überwiegend in Ostasien bis südlich nach Neuguinea verbreitet hatten.
Bis nach Europa haben sich bisher nur wenige Arten ausgebreitet: Die Orientalische Hornisse (Vespa orientalis), die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) sowie die Gewöhnliche Hornisse (Vespa crabro). Letztere ist die (bisher) in Deutschland vorherrschende Art, doch das könnte sich bald ändern: Die Asiatische Hornisse (nicht zu verwechseln mit der Asiatischen RIESENhornisse!) breitet sich seit den 2000er Jahren in Frankreich, Belgien und Italien aus. Der Klimawandel mit immer milderen Winterverläufen und nur wenige Fressfeinde und Nahrungskonkurrenz machen es möglich, dass sich diese exotische Art im europäischen Klima vermehren kann.

Hornissen als Neozoen

Um 1850 herum wurde die Gewöhnliche Hornisse vom Menschen auch nach Nordamerika (USA und Kanada) als Neozoon (= nicht-heimische Art) eingeschleppt. Seitdem vermehrt sie sich dort, bereitet der heimischen Fauna (Tierwelt) allerdings bisher keine Probleme.
Anders sieht es mit der Asiatischen Riesenhornisse aus, die im Frühjahr 2020 erstmals in Washington gesichtet wurde: Sie ist eine große Bedrohung für die in Amerika ansässigen Westlichen Honigbienen, da sie diese sehr effektiv töten kann: Eine einzelne Asiatische Riesenhornisse kann bis zu 40 Bienen in einer einzigen Minute töten. So können innerhalb kürzester Zeit ganze Honigbienenvölker ausgelöscht werden.
Die Östlichen Honigbienen (z.B. in Japan) haben zum Schutz vor der Asiatischen Riesenhornisse eine Strategie entwickelt: Hunderte Honigbienen stürzen sich auf den Hornissen-Eindringling und bilden eine Kugel um ihn herum. Sie beginnen mit ihren Muskeln zu zittern, um sowohl die Temperatur als auch die CO2-Konzentration zu steigern, bis die Riesenhornisse bei ca. 46 °C stirbt.

Hornisse nicht mehr auf der Roten Liste

In Deutschland finden wir heute vor allem die Gewöhnliche Hornisse (Vespa crabro). Bis in die 1970er Jahre hinein wurden es allerdings immer weniger Hornissen, sodass die Art schließlich auf der Roten Liste landete. Die Bestände konzentrierten sich zu dieser Zeit auf einige wenige Ballungszentren, bis sie sich wieder flächendeckend ausbreiteten. Warum die Bestände damals überhaupt so drastisch einbrachen und sich dann wieder von selbst erholten, ist bis heute nicht geklärt. Seit den 1980er Jahren stehen Hornissen deshalb auch unter Artenschutz: Sie dürfen weder verletzt oder getötet, noch ihre Nester eigenständig entfernt oder umgesiedelt werden. Hält man sich nicht daran, kann es je nach Bundesland eine Geldstrafe von bis zu 65.000€ geben.
Auf der Roten Liste des IUCN stehen sie allerdings glücklicherweise nicht mehr.

Sind Hornissen nützlich?

Auch wenn viele Menschen Angst vor Hornissen haben, sind sie dennoch äußerst nützliche und bei Gärtnern gern gesehene Tiere.
Sie halten durch ihren Insektenkonsum von bis zu 500g täglich nämlich auch jene Insektenbestände in Schach, die uns an so manch einem Sommerabend gehörig auf den Keks gehen: Zum einen Stechmücken, Fliegen, Motten oder Bremsen, aber auch Pflanzenschädlinge wie Raupen. Sogar vor ihren Schwestern den Gemeinen und Deutschen Wespen machen Hornissen nicht Halt.

Haben Hornissen Feinde?

Ihre Größe schützt Hornissen recht gut vor Feinden innerhalb der Insektenwelt, doch unbesiegbar sind sie nicht: So schaden sich zu nah beieinander liegende Hornissenvölker manchmal selbst durch gegenseitiges Angreifen.
Wie bei Honigbienen oder Hummeln gibt es aber auch einen Bruträuber, der ganze Hornissenvölker auslöschen kann: Die Hummelnestmotte. Sie dringt in Hornissennester ein und legt ihre Eier in der Nähe der Brutzellen. Die geschlüpften Raupen der Hummelnestmotte spinnen sich im Endstadium bei den Brutzellen in Gespinste ein. So sind sie vor den adulten Hornissen geschützt und können gleichzeitig Eier und Larven fressen.
Auch Spitzmäuse können die Existenz eines ganzen Hornissenvolkes bedrohen, wenn sie in Hornissennester eindringen. Für einzelne Hornissen auf der Jagd stellen außerdem Vögel eine Gefahr dar.

Überwintern Hornissen?

Wie auch bei den Wespen oder Hummeln überwintern bei den Hornissen nur die befruchteten Königinnen, manchmal auch unbefruchtete. Die gründen im Folgejahr allerdings keinen Hornissenstaat.
Um gut durch den Winter zu kommen, suchen sich die Hornissenköniginnen im Herbst einen Unterschlupf wie etwa kleine Spalten oder auch selbst geschabte Hohlräume in totem Holz. Ist ein solcher Ort gefunden, verkriechen sich die Hornissenköniginnen je nach Witterung für 6-8 Monate allein in ihr Winterquartier.
Ab April erwachen sie (in Mitteleuropa) dann wieder aus ihrer Winterruhe und machen sich auf die Suche nach einem geeigneten Nistplatz. Dafür bevorzugen sie dunkle und regengeschützte Hohlräume wie z.B. Baumhöhlen. Aber auch künstlichen Nistplätzen wie etwa Vogelnistkästen oder Dachböden und Gartenschuppen sind sie nicht abgeneigt.

Hornisse Hornissenkönigin
Quelle: umsiedlungen/Pixabay

Das Hornissennest

Sobald eine Hornissenkönigin einen geeigneten Nistplatz gefunden hat, beginnt sie sofort mit dem Bau eines kleinen Stiels, an den sie sechseckige Zellen anbaut. Wenn du daran interessiert bist, wie genau sie das macht, schau mal beim Wespenartikel vorbei, denn Wespen und Hornissen stellen ihre Zellen auf die gleiche Weise her.
Die nach unten hin geöffneten Zellen werden waagerecht in Etagen als sogenannte Wabenteller angeordnet und mit mehreren kleinen Stielen verbunden. Ein Hornissennest in Europa besteht in seinen besten Zeiten aus 6 Wabentellern und erreicht in seiner Blütezeit durchschnittlich etwa 1400 Zellen.
Im Gegensatz zum Nest Deutscher oder Gemeiner Wespen, die nur ein kleines Einflugloch offenlassen, ist ein Hornissennest nach unten hin komplett geöffnet. Dies liegt daran, dass die Hornissen aus dem Nest heraus koten, um es nicht zu verschmutzen. Aus diesem Grund sollte man, wenn man ein Hornissennest im/am Haus hat, ein Katzenklo darunter stellen, um Gerüchen und Flecken vorzubeugen.

Vom Ei zur Hornisse

Nach dem Anlegen der ersten Zellen legt die Königin auch direkt die ersten Eier, um die sie sich anfangs selbst kümmert. Bis zum Schlupf der ersten Arbeiterinnen ist sie ja allein, wie du schon weißt, und hat ca. 40 Brutzellen an- und Eier hineingelegt.
Aus ihren Eiern schlüpfen nach ca. 5-8 Tagen Larven, die dann verschiedene Larvenstadien durchlaufen, bis sie sich schließlich nach ungefähr 10-12 Tagen verpuppen. Nach weiteren 15 Tagen schlüpfen dann die adulten (ausgewachsenen) Hornissen. Insgesamt dauert das die Entwicklung vom Ei zur Hornisse ungefähr 30-35 Tage.
Bis Mitte August legt die Königin nur Eier ab, aus denen fleißige Arbeiterinnen schlüpfen. Die machen übrigens den Hauptteil eines Hornissenvolks aus und das, obwohl sie nur eine Lebenserwartung von ca. 3-4 Wochen haben.

hornisse hornissenest hornissenlarven
Quelle: AndyFaeth/Pixabay

Aufgabenverteilung im Hornissenstaat

Schon bald nach dem Schlupf ihrer ersten Arbeiterinnen kümmert sich die Hornissenkönigin ausschließlich um die Eiablage.
Nestbau, Fütterung der Brut, die Versorgung der Königin sowie die eigene Versorgung sind dann Aufgaben der gerade herangezogenen Arbeiterinnen. Da die Königin keine Pheromone wie bei den Honigbienen verströmt, sind die Arbeiterinnen übrigens in der Lage, Eier zu legen. Dies machen sie allerdings nur sehr selten und meist werden die Eier auch schnell von anderen Arbeiterinnen entdeckt und aufgefressen.
Weil die Königin im Nest verbleibt, ist auch das Volk geschützt: Denn eine Königin innerhalb des Nestes ist keinen Gefahren ausgesetzt. So kann das Volk allmählich auf bis zu 1000 Tiere, durchschnittlich meist ca. 300-400 gleichzeitig lebende Hornissen anwachsen.
Da ein Hornissennest nur einjährig bewohnt wird, ist es ab Mitte August höchste Zeit, für Nachwuchs zu sorgen, der sich fortpflanzt. Denn ungefähr im Oktober, wenn Nahrungsmangel und Kälte dem Hornissenvolk zusetzen, wird das Volk aussterben.

Drohnen und Jungköniginnen

Ab Mitte August beginnt die Hornissenkönigin auch Eier zu legen, aus denen Drohnen (männliche Tiere) sowie Jungköniginnen heranwachsen.
Um Drohnen hervorzubringen, legt die Königin unbefruchtete Eier in extra dafür angelegte größere Zellen. Jungköniginnen schlüpfen aus befruchteten Eiern, die ebenfalls in größeren Zellen abgelegt werden.
Nach ihrem Schlupf verbleiben beide nur kurze Zeit im Nest, um sich auf den Hochzeitsflug zu begeben:
Für die Drohnen ist das Befruchten einer oder mehrerer Jungköniginnen das Hauptziel ihres nur wenige Wochen langen Lebens. Für die Jungköniginnen ist ihre Befruchtung die Voraussetzung zur Gründung eines eigenen Volkes im folgenden Jahr. Ein Drohn kann sich mit mehreren Königinnen paaren, doch die Mehrzahl der Jungköniginnen lässt sich nur ein einziges Mal begatten.
Kurz nach dem Hochzeitsflug sterben die Drohnen, die Jungköniginnen dagegen machen sich auf die Suche nach einem Winterquartier.

Was fressen Hornissen?

Hornissen fressen sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung. Sie jagen und erbeuten Insekten wie z.B. Fliegen, Käferlarven, Blattläuse, aber auch andere Wespen sowie Honigbienen. Dabei liegt ihre durchschnittliche Fluggeschwindigkeit bei ca. 20-24km/h, kann aber diese auch kurzzeitig übertreffen.
An Aas bedienen sie sich nur selten, da sie lebende Beute bevorzugen. Ein voll entwickeltes Hornissenvolk mit knapp 300-400 Tieren kann im Sommer täglich bis zu 500 Gramm Insekten erbeuten.
Ihre Larven füttern Hornissen übrigens ausschließlich mit tierischer Kost.
Neben der tierischen Kost steht aber auch kohlenhydratreiche Nahrung in Form von Baumsäften wie dem der Eiche, Esche oder Flieder auf ihrem Speiseplan. Seltener dagegen sind es Fallobst oder Blütennektar. Blüten besuchen Hornissen daher eher selten, patrouillieren allerdings an gut besuchten Blütenplätzen, um dort andere Blüten-besuchende Insekten zu erbeuten.

Hornisse beim fressen
Quelle: krzysztofniewolny/Pixabay

Hornissen warnen, wenn sie sich bedroht fühlen

An sich sind Hornissen eher scheue und friedliche Tiere, die sich nur im Notfall verteidigen und niemals grundlos zustechen.
Auf Nahrungssuche außerhalb des Nestbereiches wird eine Hornisse eher vor dir fliehen als zustechen. Gerate daher nicht gleich in Panik, wenn du eine Hornisse siehst, sondern bleibe ruhig und entferne dich langsam. Hektische Bewegungen, Erschütterungen (z.B. springen), Anpusten (CO2 in unserem Atem = Alarmsignal) oder Behinderungen ihrer Flugbahn machen sie unruhig – vor allem in der Nähe des Nestes.
Dort kann es dann auch dazu kommen, dass Hornissen zustechen, wenn sie sich bedroht fühlen.
Ehe dies aber geschieht, versuchen Hornissen, die Gefahr zu vertreiben, indem sie Menschen anfliegen, kurz vor ihnen abdrehen und dann wiederkommen. Dies ist eine Warnung, die du ernst nehmen und dich entfernen solltest. Am besten suchst du einen schattigen Ort auf, denn da sind die Umrisse eines Menschen nicht so kontrastreich und für Hornissen schlechter erkennbar.

Hornissen sind nachtaktiv

Hornissen sind übrigens die einzige Wespenart, die nachtaktiv ist. Das bedeutet, dass sie sich von unseren Lichtquellen angezogen fühlen – sei es die Gartenbeleuchtung, die in alle Richtungen strahlt oder die Zimmerbeleuchtung bei möglicherweise geöffnetem Fenster.
Damit es abends oder nachts deshalb nicht zu ungewollten Begegnungen zwischen Hornissen und Menschen kommt, sollten Lichtquellen, wann immer dies möglich ist, ausgeschaltet werden, um unnötige Lichtverschmutzung zu vermeiden:
Für den Garten und den Hauseingangsbereich eignen sich Lichtquellen mit Bewegungsmelder, die nur bei Bedarf leuchten. Auch drinnen sollten Lichtquellen (schon alleine des Stromverbrauchs wegen) nur bei Bedarf angeschaltet werden, denn auch dieses Licht zieht Hornissen durch Fensterglas an. Daher sollten Fenster abends/nachts möglichst entweder nur dann geöffnet werden, wenn das Licht (dies gilt auch für den Fernseher!) ausgeschaltet ist oder die Fenster mit Fliegengaze verkleidet sind. Das ist übrigens auch der effektivste Schutz vor Mücken.

Ist ein Hornissenstich gefährlich?

Hornissen bereiten vielen Menschen allein schon wegen ihrer Größe Angst. Dass dann auch noch Gerüchte verbreitet werden, dass drei Hornissenstiche einen Menschen töten würden und Hornissen aggressiv seien, schürt die Angst noch zusätzlich.
Aber ist da wirklich etwas dran? – Jein. Denn für einen gesunden, erwachsenen Menschen ist der Stich einer Hornisse nicht gefährlicher als ein „normaler“ Wespenstich. Im Gegensatz zu einem Bienenstich ist das Hornissengift sogar 10x schwächer! Studien haben zudem gezeigt, dass das Gift der Hornissen nicht stärker ist als das kleinerer Wespenarten. Allerdings kann der Stich durch den größeren Stachel schmerzhafter sein.

Erste Hilfe bei einem Hornissenstich

Zunächst einmal: Gerate nicht in Panik. Entferne dich aber so schnell es geht von dem Ort, an dem du gestochen wurdest. Hornissen können nämlich mehrmals stechen und verströmen Alarmpheromone, die auch andere Hornissen dazu animieren, zuzustechen.
Wie du die Wunde reinigen und desinfizieren kannst und worauf du außerdem noch achten solltest, kannst du im Honigbienenartikel nachlesen.
Besondere Vorsicht ist immer geboten, wenn du im Mund- oder Rachenraum gestochen wirst. Dann solltest du SOFORT einen Notarzt aufsuchen. Dies gilt auch für Stiche bei Kindern oder Allergikern! Besteht eine Allergie gegen Insektengifte, solltest du immer ein Notfall-Set bei dir tragen, denn mit Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Erbrechen oder Blutdruckabfall ist nicht zu spaßen!

Wissenschaftlicher NameVespa crabro
KlasseInsekten
OrdnungHautflügler
UnterordnungTaillenwespen
FamilieFaltenwespen (Vespidae)
UnterfamilieEchte Wespen (Vespinae)
GattungHornissen (Vespa)
ArtHornisse
VerbreitungsgebietAsien, Europa, Nordamerika
Lebensraumtropisches bis gemäßigtes Klima
Größe                                   35mm (Königin), 18-25mm (Arbeiterin), 21-28mm (Drohn)
Lebensdauer3-4 Wochen (Arbeiterin), wenige Wochen (Drohn) ca. 1 Jahr (Königin)
Geschwindigkeit20-24 km/h
Merkmalerötlich-braune Stellen an Kopf + Thorax, Hinterleib schwarz-gelb gestreift
ErnährungInsekten, Baumsäfte, (seltener: Fallobst, Blütennektar, Aas)
FeindeHummelnestmotte, Spitzmäuse, Vögel, Pestizide