Igel – stacheliger Insektenfresser

Wenn wir an Igel denken, haben wir sofort ein Bild im Kopf: Ein graubraunes, rundliches Tier mit 10-15cm langen Beinen, einem kurzen Schwanz, einer spitzen schwarzen, immer feuchten Nase, kleinen schwarzen Knopfaugen, runden Ohren – und nicht zu vergessen – mit seinen Stacheln! 
Genau dieses Bild beschreibt den Braunbrustigel, um den es in diesem Artikel geht. Wenn nachfolgend also die Rede von Igel oder Igeln ist, ist damit der Braunbrustigel gemeint. 
Der Braunbrustigel ist in weiten Teilen Deutschlands das einzige heimische Tier mit Stacheln. Ein ausgewachsener Igel hat ungefähr 8000 Stacheln. Die sind ca. 2-3cm lang, hohl und hellbeige-graubraun gebändert. An den Spitzen sind sie nahezu weiß. 
Nur am Bauch, seinen kurzen Beinchen und im Gesicht wachsen ihm “normale“ gräulich-braune Haare. Die Haare zwischen Auge und Nasenspitze sind beim Braunbrustigel dunkler als im restlichen Gesicht.
Je nach Jahreszeit bringt ein ausgewachsener Igel (220-290mm Kopfrumpflänge) zwischen 350 und 1500g auf die Waage.

Igel Braunbrustigel
Quelle: Alexas_Foto/Pixabay

Haben alle Igel Stacheln?

Diese Frage lässt sich ganz leicht klären. Schauen wir uns einmal die Igel-Familie an:
Die Familie der Igel, die zur Ordnung der Insektenfresser gehört, lässt sich in zwei Unterfamilien aufteilen: Die Stacheligel und Ratten- oder Haarigel.
Zu den Stacheligeln gehören 18 Arten, die sich besonders durch ihre Stacheln auszeichnen. 
Die bei uns weniger bekannten Ratten- oder Haarigel umfassen 8 weitere Arten, die eben keine Stacheln, sondern “normale“ Haare haben.
Nicht alle Igelarten haben also Stacheln. Dennoch sind Stacheln im Grunde auch nichts anderes als Haare. Sie bestehen wie Haare aus Keratin, sind aber verhornt, hohl und dadurch härter. Ein einziger Stachel wird übrigens zwischen 12-18 Monate alt, bevor er ausfällt und durch einen neuen ersetzt wird.

Igel Igelpaar Braunbrustigel
Quelle: markito/Pixabay

Die Igel-Familie

Der bei uns in Deutschland bekannteste Vertreter der Igel-Familie ist, wie du schon weißt, der stachelige Braunbrustigel. Weil er hauptsächlich in West- und Mitteleuropa vorkommt, wird er auch Westeuropäischer Igel oder im Lateinischen Erinaceus europaeus genannt. 
Eine weitere in Osteuropa verbreitete und nur ganz im Osten Deutschlands sehr selten vorkommende Igel-Art ist der Nördliche Weißbrustigel. Er wird auch Osteuropäischer Igel oder im Lateinischen Erinaceus roumanicus genannt. 
Beide Arten gehören neben zwei weiteren der Gattung der Kleinohrigel an und zeichnen sich vor allem durch ihr Stachelkleid aus. Neben den Stacheligeln gibt es, wie du bereits weißt, auch die Rattenigel.

Igel sind uralte Säugetiere

Wusstest du, dass Igel zu den ältesten Säugetieren der Welt gehören? Ihr stacheliges Aussehen tragen die heutigen Stacheligel bereits seit 15 Mio. Jahren. – Das ist schon eine wahnsinnig lange Zeit! Es wurden aber Fossile gefunden, die zeigen, dass es die Vorfahren unserer heutigen Igel bereits vor 60 Mio. Jahren gab! Die Igel-Vorfahren lebten also bereits “kurz“ nach dem Aussterben der Dinosaurier vor 66. Mio. Jahren auf der Erde.

Wo leben Igel?

Früher lebten Igel in abwechslungsreichen Gegenden, die sich durch Hecken, Gehölze und artenreiche Magerwiesen auszeichneten. Die gibt es heute aber nicht mehr oft. Aber zum Glück sind Igel sehr anpassungsfähig:
Der Lebensraum eines Igels muss nur genügend Futter und Versteckmöglichkeiten (Hecken, Büsche, Laub- oder Steinhaufen) bieten, um Igel-tauglich zu sein. Deshalb findet man Igel heute häufig in lichten Wäldern oder Gebüschen oder in der Nähe des Menschen: 
Igel sind nämlich sogenannte Kulturfolger. Sie leben auch im Siedlungsbereich der Menschen, weil sie dort naturnahe Parks oder Gärten finden.
Igel sind zudem Einzelgänger und standorttreu. Das bedeutet, dass sie gerne in einem festen Revier bleiben. Ihr Revier kann dabei mehrere Fußballfelder groß sein und sich auch mit den Revieren anderer Igel überschneiden. Begegnen sich zwei Igel außerhalb der Paarungszeit, z.B. bei ihrer nächtlichen Jagd, zeigen sie kein Revierverhalten, sondern gehen sich lieber aus dem Weg.

Igel rollen sich bei Gefahr zusammen

Zu den natürlichen Feinden des Igels zählen Uhu, Dachs, Marder und Fuchs. Um sich vor diesen zu schützen, hat der Igel eine besondere Technik entwickelt: Er rollt sich bei Gefahr zu einer Stachelkugel zusammen. Weil jeder einzelne seiner Stacheln mit einem eigenen klitzekleinen Muskel verbunden ist, kann er all seine Stacheln aufstellen. So wird er für die meisten seiner Feinde zu einer undurchdringlichen Stachelkugel. Selbst Igel-Kinder lernen schon sehr früh, sich bei Gefahr zusammenzurollen.
Uhus schaffen es mit ihren langen Klauen allerdings das Stachelkleid des Igels zu durchdringen und Füchse sind sehr schlau: Befindet sich z.B. ein Teich in der Nähe, rollt der Fuchs den eingerollten Igel vorsichtig ins Wasser. Um nicht zu ertrinken, muss der Igel sich aufrollen und wieder an Land tapsen – Wo der Fuchs bereits auf ihn wartet.
Du siehst also: Das Einrollen zur Stachelkugel schützt den Igel sehr gut, aber unsterblich ist er dadurch nicht.

Igel Zusammengerollt
Quelle: Stemya/Pixabay

Der Mensch als Bedrohung

Die Nähe zum Menschen ist für Igel als Kulturfolger gefährlich. Straßen stellen beispielsweise eine doppelte Bedrohung dar: 
Sie zerschneiden die Reviere der Igel. Männliche und weibliche Igel finden nur noch schwer zueinander und können sich oft nicht mehr paaren: So entstehen kleine voneinander getrennte Populationen, die aussterben könnten.
Außerdem ist die Überquerung einer Straße sehr gefährlich: Bei Gefahr rollen sich Igel instinktiv zusammen – tödlich, wenn ein Auto heranfährt. Jährlich werden rund 500.000 Igel auf Deutschlands Straßen überfahren.
Auch “ordentliche“ und einheitlich gestaltete Gärten und Parks sind eine Hürde für Igel: Sie finden immer seltener einen Unterschlupf oder herumliegendes Laub, ebenso wie Nahrung.
Der Einsatz chemischer Gifte, um Schädlinge zu bekämpfen, ist ein weiteres Problem: Denn das Gift tötet nicht nur „Schädlinge“ (oder Nützlinge wie Honigbienen, Hummeln oder Wespen), sondern sie sind auch gefährlich für Igel: Die fressen nämlich die vergifteten Tiere und nehmen dadurch auch das Gift auf.

Ist der Braunbrustigel vom Aussterben bedroht?

Weil Igel nicht nur ihren natürlichen Feinden, sondern auch weiteren Gefahren (Straßenverkehr, Gift-Einsatz usw.) ausgesetzt sind, stellt sich die Frage, ob Igel vom Aussterben bedroht sind.
Leider gibt es aktuell keine Zahlen darüber, wie viele Igel es in Mitteleuropa oder Deutschland gibt. Die Bestände, also die Anzahl ausgewachsener Braunbrustigel, werden von der IUCN allerdings als stabil eingestuft. Die Tatsache, dass in Deutschland jährlich rund 500.000 Igel im Straßenverkehr totgefahren werden, lässt auf relativ hohe Bestandszahlen hoffen. 
Dennoch sind Igel ganzjährig durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Das bedeutet, dass man gesunde Igel weder fangen, verletzen oder töten darf. Auch wenn Igel in Gefangenschaft mit über 10 Jahren älter werden als in der Wildnis mit 7-8 Jahren, verbietet das Bundesnaturschutzgesetz das Fangen, Verletzen oder Töten eines Igels. Je nach Bundesland gibt es dafür auch eine Geldstrafe von bis zu 65.000€.

Igel jagen nachts

Sobald es dunkel wird, verlässt der nachtaktive Igel sein Nest und begibt sich auf die Jagd. Seine ohnehin nicht so guten Augen benötigt er in der Dunkelheit nicht: Lange bevor er seine Beute (oder Feinde) sehen oder hören kann, riecht er sie. Der Igel verlässt sich nämlich auf seinen ausgezeichneten Geruchssinn, der zusätzlich vom sogenannten Jacobson-Organ unterstützt wird. Dieses Organ dient dem Igel dazu, unbekannte Gerüche und Gegenstände zu überprüfen, ob sie fressbar sind oder nicht.
Durch seine guten Sinne und sein für sein Aussehen beachtliches Tempo (60-120m pro Minute) ist der Igel ein guter Jäger. 
Erbeutet er etwas, beginnt er auch gleich schmatzend zu fressen. Igel sind nämlich sehr geräuschvolle Tiere: Sie schmatzen laut beim Fressen, knacken mit ihren Zähnen Schneckenhäuser oder rascheln Unterholz. 
Am Lautesten sind sie allerdings, wenn sie Artgenossen treffen: Entweder balzen sie dann oder streiten. Dabei fauchen, kreischen, grunzen oder keckern sie sehr laut.

Was fressen Igel?

Igel gehören zu den Insektenfressern und NICHT zu den Vegetariern oder Allesfressern. Dies zeigt ihr Gebiss ganz deutlich: Sehr viele, gleichmäßige und spitze Zähne zum Zermahlen harter Insektenpanzer reihen sich dort aneinander – Eben das typische Gebiss eines Insektenfressers.
Überwiegend fressen Igel jede Menge Insekten wie z.B. Käfer, Raupen, Kellerasseln, Ohrwürmer, und Schmetterlinge. Aber auch Regenwürmer, Schnecken und Spinnen, seltener auch mal Vogeleier, Kleinvögel oder andere Kleinsäuger (in Form von Aas) frisst unser stacheliger Freund gerne.
Obst oder Gemüse können Igel übrigens nicht verdauen. Was vorne als Apfel hineingeht, kommt hinten auch als Apfel wieder heraus. Igel haben es deshalb vor allem auf die Würmer oder Maden im Fallobst abgesehen. Oder auf die im Obst und Gemüse enthaltene Flüssigkeit an sehr heißen Tagen.
Apropos Flüssigkeit: Milch vertragen Igel wegen der darin enthaltenen Laktose NICHT. Sie können davon schwere Bauchkrämpfe und Durchfall bekommen. Frisches Wasser reicht Igeln daher völlig!

Die Fortpflanzung – Das Igelkarussell

Zur Paarung kommen die Männchen und Weibchen der einzelgängerischen Igel, wenn sie geschlechtsreif sind (mit ca. 9-10 Monaten) zwischen April und August zusammen. Die Männchen wandern dafür nachts bis zu 5km weit.
Findet ein Igelmännchen nun ein Igelweibchen, beginnt das Männchen, das Weibchen zu umkreisen und ganz hohe Töne von sich zu geben. Das Weibchen reagiert meist zunächst aggressiv, senkt und hebt seinen Kopf und schnaubt. Währenddessen versucht das Männchen immer wieder vergeblich, das Weibchen zu besteigen. Dieses Balzverhalten kann so mehrere Stunden dauern.
Weil die Igel sich immer wieder umeinander herumdrehen, wird ihr Balzritual auch Igelkarussell genannt. Erst wenn das Weibchen seine Bereitschaft zur Paarung signalisiert, können sie sich paaren. Dafür legt es sich auf den Bauch und drückt seine Stacheln herunter, sodass das Männchen es besteigen kann. Dies wiederholen sie oft mehrere Male.
Unmittelbar nach der Paarung gehen Weibchen und Männchen wieder getrennte Wege.

Kommen Igel mit Stacheln zur Welt?

Während der Tragzeit baut das Igelweibchen für sich und ihren Nachwuchs ein Nest, welches sie mit Blättern isoliert. 
Nach rund 35 Tagen bringt sie dann zwischen 2-7 Igeljungen zur Welt, von denen traurigerweise nur 1-2 ihr erstes Lebensjahr überleben werden. 
Bei ihrer Geburt sind die Igeljungen blind, taub und beinahe nackt: Ihre Stacheln schauen zum Teil bereits zur Hälfte aus der Haut heraus. Im Gegensatz zu den Stacheln ihrer Mutter sind ihre Stacheln aber ganz weiß und weich. So wird die Igelmutter bei der Geburt nicht durch die Stacheln ihrer Jungen verletzt. Einen Schutz vor Fressfeinden bieten diese weichen Stacheln allerdings nicht. Deshalb sind die Igelkinder in der Anfangszeit besonders auf den Schutz ihrer Mutter angewiesen.
Die weichen Stacheln werden nach wenigen Tagen durch neue, härtere ersetzt. Nach ca. 20-30 Tagen beginnen die bleibenden, gebänderten Stacheln zu wachsen. Die sind dann auch hart und spitz und bieten Schutz vor Feinden. 

Igel Baby
Quelle: Oldiefan/Pixabay

Die Igeljungen werden selbständig

Die Augen und Ohren der Igeljungen öffnen sich erst nach ungefähr zwei Wochen. Noch bleiben sie die ganze Zeit über im Nest und werden von ihrer Mutter gesäugt. 
Mit ungefähr 4 Wochen verlassen die Jungen mit ihrer Mutter zum ersten Mal ihr Nest. Sie gehen auf Nahrungssuche. Die kommenden 3-4 Wochen sind für die Igeljungen extrem wichtig, um zu überleben: Die Igelmutter zeigt ihren Jungen in dieser Zeit auf ihren nächtlichen Streifzügen nämlich, wie und wo sie Nahrung finden können und was fressbar ist. 
Kurze Zeit später ist es dann soweit: Nach ungefähr 6-7 Wochen säugt die Mutter ihre Jungen nicht mehr. Sie werden langsam selbständig und verlassen sie schon bald, um sich ein eigenes Revier zu suchen. Sie müssen sich nun um sich selbst kümmern und rasch ein Fettpolster für den kommenden Winter anfressen.

Halten Igel Winterschlaf?

Im Winter finden Igel keine Nahrung mehr. Um nicht zu verhungern oder zu erfrieren, müssen sie Energie sparen. Dazu legen sie sich von ca. November bis März schlafen und senken Herzschlag, Atmung und ihre Körpertemperatur sehr stark. Dieser Vorgang nennt sich Winterschlaf. – Im Gegensatz zum z.B. Grizzly, der Winterruhe hält. Wie genau Winterschlaf und Winterruhe funktionieren, kannst du hier nachlesen.
Ihr Winternest darf weder zu feucht noch zu kalt sein. Zu warm ist aber auch gefährlich, denn der Igel könnte zu früh aufwachen und würde dann keine Nahrung finden.
Um den Winterschlaf aber auch zu überleben, müssen sich Igel vorher ein Fettpolster anfressen: Mindestens 500g sollten sie zu Beginn ihres Winterschlafes wiegen. Denn obwohl Igel manchmal während des Winterschlafs kurz aufwachen, um ihre Schlafposition zu wechseln oder Urin und Kot abzulassen, fressen sie während der ganzen Zeit nicht. Deshalb verlieren sie in dieser Zeit auch gerne mal 25% ihres Gewichtes.

Igel sind Wildtiere, KEINE Haustiere

Viele Menschen meinen es gut, wenn sie Igel füttern oder sie zu sich ins Haus holen. Aber sie sind Wildtiere, die sich ihre Nahrung selbst jagen. Deshalb sollte man sie weder füttern, noch ihnen Milch geben oder sie in einem Käfig halten.
Wenn du Igeln wirklich helfen möchtest und du einen Garten hast, kannst du ihn möglichst naturnah und Igel-freundlich gestalten. Wie das geht, zeigt diese Übersicht hier sehr gut.
Solltest du einen Igel aus Versehen in seinem Nest stören, möglicherweise beim Winterschlaf oder ein Nest einer Igelmutter mit ihren Jungen, dann decke es vorsichtig wieder zu und entferne dich.

Ausnahmen, bei denen du dich bei einer Igelfachstelle oder einem Tierarzt melden solltest, sind:

  • tagaktive Igel, die krank aussehen (abgemagert, apathisch, viele Zecken/Flöhe/Maden) oder verletzt sind
  • tagaktive Jungigel
  • Igelbabys (klitzeklein mit weißen Stacheln, geschlossene Augen) außerhalb ihres Nestes
  • Im Winter aktive Igel, die zu leicht für den Winterschlaf sind

Eine weitere Igelart: Der Nördliche Weißbrustigel

Der Nördliche Weißbrustigel ist neben dem Braunbrustigel eine Art der Kleinohrigel. Auf seinem Rücken und der Kopfoberseite trägt auch er ein Stachelkleid. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von ca. 171-280mm und einem Gewicht zwischen ca. 240-1200g ist er etwas kleiner als der Braunbrustigel. Im Unterschied zu diesem hat der Nördliche Weißbrustigel – wie sein Name schon sagt – eine hellere Brustfärbung. Die ist nämlich weiß bis beige gefärbt.
Von Mitteleuropa über Griechenland bewohnt er bis nach Westsibirien mäßig bewachsene Waldränder, Ackerland, Parks und Gartenanlagen, sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten.
Die Lebensweise des Nördlichen Weißbrustigels gleicht der des Braunbrustigels stark: Er ist nachtaktiv und hält sich tagsüber in seinem Nest auf, erst nach der Dämmerung geht er auf Nahrungssuche. Dabei stehen Insekten, Regenwürmer, Tausendfüßer und Ameisen auf seinem Speiseplan. Auch der Nördliche Weißbrustigel gehört zu den Einzelgängern, bei denen Weibchen und Männchen nur zur Paarung zusammenkommen. Danach gehen beide wieder ihrer Wege.

Wissenschaftlicher NameErinaceus europaeus
KlasseSäugetiere
OrdnungInsektenfresser (Eulipotyphla)
FamilieIgel (Erinaceidae)
UnterfamilieStacheligel (Erinaceinae)
GattungKleinohrigel (Erinaceus)
ArtBraunbrustigel
VerbreitungsgebietWest- und Mitteleuropa
Lebensraumabwechslungsreiche Naturlandschaften, Magerwiesen; als Kulturfolger: Siedlungsraum des Menschen (naturnahe Parks + Gärten)
Größe                                   220-290mm (Kopfrumpflänge)
Gewicht350-1500g
Lebensdauer7-8 Jahre (in Gefangenschaft 10 Jahre)
Geschwindigkeit60-120m/Min.
MerkmaleStacheln, Insektenfresser
ErnährungInsekten, Spinnen, Schnecken, Kleinvögel, Vogeleier
FeindeUhu, Dachs, Fuchs, Marder